Weltweit sind Frauen und Mädchen überproportional von Benachteiligungen und Diskriminierungen betroffen. Menschen auf allen Kontinenten setzen sich daher in sozialen Bewegungen für mehr Gerechtigkeit und Teilhabe ein. Auch die Vereinten Nationen haben in Ziel 5 ihrer „Agenda 2030 für eine nachhaltige Entwicklung“ festgelegt, dass Geschlechtergleichstellung weltweit erreicht werden muss und Frauen und Mädchen in all ihrer Diversität zur Selbstbestimmung befähigt werden sollen.
In Deutschland hat das Bundesministerium für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung (BMZ) diese Forderung aufgegriffen und Geschlechtergerechtigkeit als Handlungsschwerpunkt definiert. Das BMZ verfolgt nun eine Feministische Entwicklungspolitik, an der sich auch die zukünftigen Projektstrategien orientieren werden.
Ob und wie eine Feministische Entwicklungspolitik tatsächlich zu mehr Geschlechtergerechtigkeit führen kann, möchten wir beleuchten in unserer Veranstaltung am 8. November 2022, 16 bis 19:30 Uhr, Frankfurter Hof in Mainz: Feministische Entwicklungspolitik: Mehr Geschlechtergerechtigkeit für eine nachhaltige Entwicklung.
An den Folgetagen, am 9. und 10. November, wird im Staatstheater Mainz das Stück „Learning Feminism from Rwanda“ von Flinn Works aufgeführt. Karten für die Aufführung sind ab Ende September erhältlich. Diese sowie weitere Informationen erhalten Sie auf der Internetseite des Staatstheaters Mainz.
Begleitet werden die Veranstaltungen mit Perspektiven zu Feminismen im Globalen Süden, visualisiert durch Auszüge aus der internationalen Comic-Sammlung „Movements and Moments“ des Goethe-Instituts Jakarta.