Radroutencheck
In Mainz und Umgebung gibt es viele Wege, die von Alltagsradlern genutzt werden. Die Protokolle der Radroutenchecks verschiedener Strecken und Stadtteile vom VCD Rheinhessen zeigen die Schwachstellen und die Verbesserungsvorschläge der Teilnehmer auf.
Projekt Radlust
Das Projekt Radlust, entwickelt vom Institut raumkom (Uni Trier), bietet die Möglichkeit, in Mainz das Image des Radfahrens stark aufzubessern.
MVG MeinRad
Fahrradmietsystem mit Stationen in und um Mainz, Gewinner eines bundesweiten Wettbewerbs. Start war im Frühjahr 2012. Registrieren und losradeln.
Radwegebenutzungspflicht
Wir sind gegen die Radwegebenutzungspflicht, denn entgegen eines weit verbreiteten Mythos ist Fahren auf straßenbegleitenden Radwegen prinzipiell gefährlicher als die Benutzung der Fahrbahn (auch die Anlage von Schutzstreifen und Radfahrstreifen macht Radfahren gefährlicher). Das zeigt sehr eindrucksvoll unter anderem ein Forschungsbericht der Bundesanstalt für Straßenwesen (Sicherung von Radfahrern an städtischen Knotenpunkten, Bericht der Bundesanstalt für Straßenwesen zum Forschungsprojekt 8952, 1992). Darüber hinaus sind Radwege zu einem zügigen, hindernisfreien Befahren in der Regel ungeeignet. Diese Probleme lassen sich durch eine bessere Umsetzung der Idee Radweg nicht lösen.
Das Bundesverwaltungsgericht hat 2010 darauf reagiert, indem es eine Benutzungspflicht nur vorsieht, wenn die Verkehrssituation auf der Straße als zu gefährlich eingestuft wird. Das Fahrrad ist ein Verkehrsmittel und gehört daher auf die Straße. Anhand eines für Mainz erstellten Leitfadens können städtische Mitarbeiter die Situation konkret vor Ort beurteilen.
Damit das Radverkehrsaufkommen in relevanter Weise gesteigert werden kann, müssen die Bürger ihre Stadt als fahrradfreundlich empfinden und ein positives Selbstbild als Radfahrer entwickeln. Radfahren ist prinzipiell sicher, gesundheitsfördernd, kostengünstig, umweltfreundlich, bequem und praktisch. Für einen attraktiveren Radverkehr hat der AK Verkehr zahlreiche Vorschläge zusammengestellt, kontaktieren Sie uns!
Fahrrad-Einkaufsführer
Die durchschnittlich zurückgelegte Wegstrecke für Einkäufe liegt unter 4 Kilometer Entfernung. Auf diesen kurzen Entfernungen ist in der Stadt der Radverkehr in der Regel schneller als das Auto. Trotzdem wird überwiegend zum Einkaufen das Auto genutzt. Dabei ist der Kraftstoffverbrauch, der Autoverschleiß und besonders der Schadstoffausstoß auf kurzen Strecken besonders hoch.
Dagegen ist das Einkaufen mit dem Fahrrad umweltfreundlich, gesundheitsfördernd und schonend für Ihren Geldbeutel. Außerdem wird der Einzelhandel in der Innenstadt und in den Ortsteilzentren durch den Fahrradverkehr gestärkt.
Um den effektiveren Fahrradverkehr auf kurzen Einkaufsstrecken zu fördern, hat der Arbeitskreis Verkehr des Forum Lokale Agenda 21 Mainz einen Einkaufsführer für den Radverkehr Einkaufsführer für den Radverkehr erstellt, auf dem Sie alle Fahrradabstellplätze und Radwege in der Mainzer Innenstadt verzeichnet finden. So finden Sie einfach einen Abstellplatz für Ihren Einkauf in der Stadt. Außerdem finden Sie dort Wissenswertes und Tipps zum Einkaufen mit dem Fahrrad. Wir haben hunderte Exemplare verteilt.
Weitere Tipps unter Mobiliät & Reisen.